Pressemitteilung vom 31.3.2006

"Graswurzelarbeit" der ödp auf Erfolgskurs

Stadt will Lerchenbergern im Preiskampf gegen den Fernwärmelieferanten FAVORIT (Exxon) helfen

LERCHENBERG......noch im November 2004 hat Bürgermeister Schüler eine Anfrage der Stadtratsfraktion ödp / Freie Wähler zur Problematik der überteuerten Heizungskosten, vor allem der verbrauchsunabhängigen Grundkosten, in allen Punkten abschlägig beantwortet. Dies hat den streitbaren ödp-Mann Rencker nicht ruhen lassen. Um dem wirtschaftlichen Aushebeln von Energieeinsparmaßnahmen durch eine umweltfeindliche Kostenstruktur entgegenzuwirken, hat dieser in akribischer Recherchearbeit eine derartige Fülle von Fakten zusammentragen, dass sich die Stadt den Interessen der Lerchenberger nicht mehr länger verschließen will. Auf einen von Rencker für die Fraktionen des Ortsbeirats vorbereiteten gemeinsamen Antrag vom September 2005 hat die Stadt jetzt positiv reagiert und wird auf dem Verhandlungswege versuchen, gegen die Macht von Exxon verbraucher- und umweltfreundlichere Bedingungen zu erreichen.

Die Stadt strebt an:

  • dass gemäß § 3 AVB FernwärmeV die Anpassung des Anschlusswertes bei der Durchführung von Energieeinsparmaßnahmen sowohl bei Altverträgen als auch bei Neuverträgen generell möglich ist,

  • dass auf Wunsch der Gebäudeeigentümer bzw. der Wohnungseigentümergemeinschaften eine Aufteilung der Heizkosten nach dem Verteilungsschlüssel 70% ./. 30% ermöglicht wird,

  • ob auf Wunsch (vorhandene) Wärmezähler zur Ermittlung des Warmwasserbedarfs angeschlossen werden können und hiernach abgerechnet werden kann.

Auf Betreiben von Rencker finden die Interessen der Lerchenberger Unterstützung bei der Landesregierung Rheinland-Pfalz und beim Bundeswirtschaftsministerium, das inzwischen an einer verbraucherfreundlichern Novellierung der Fernheizungsverordnung arbeitet.

Bedeutung hat die Angelegenheit auch im Raum Berliner Siedlung