| Das
  ist keine Illusion, sondern bittere Realität. Noch nie hat ein Staat aus dem
  Ruder gelaufene Schulden zurückbezahlt. Schuldenprobleme sind schon immer durch  Krieg
  oder Staatsbankrott aus der Welt geschafft worden, in jüngerer Zeit in Mexiko
  und Argentinien, aber wer weiß das noch?
 Ganz einfach ist die Logik. Alte Schulden lassen sich eine Zeit lang mit neuen
  Schulden bezahlen. Das klappt sogar prima, wenn die Umschuldung zinsgünstiger
  ist als die Altschuld. Dieser Effekt hat unser bankrottes Staatwesen
  in den letzten Jahren vor dem Finanzkollaps bewahrt.
 
 Fachleute erwarten nach dem derzeitigen Zinstal schon bald ein steiles
  Anziehen der Zinsen wegen der vom Staat herbeigeführten
  "Geldvermehrung". Genau das will der Staat, um damit seine
  Altschulden zu entwerten. Als Nebeneffekt werden monetäre Anlagen wie Geldkonten, auch schwerpunktmäßig in
  Staatsanleihen investierende Kapitallebensversicherungen, sogar
  Riester-Renten-Anlagen, brutal entwertet. Das alles zum Wohle des
  Staates. Denn Eigentum verpflichtet, steht schon im Grundgesetz - und das gilt
  vor allem für den Normalbürger.
 
 Wer kann diese Sorgen widerlegen?
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